Die letzten Tage in Neuseeland und Abschlusskommentar

Halloechen

So, nun sitze ich in meinem Motelzimmer in Christchurch (obwohl es draussen bis ca 21.30 Uhr hell ist)  und komme wohl noch ein letztes Mal dazu euch an meiner Reise teilhaben zu lassen. Dies verdanke ich der netten Motelbesitzerin, die mir ihren Laptop ausgeliehen hat J Ich habe gemerkt, dass es mir grossen Spass macht diese Blogeintraege zu schreiben. Vielleicht habe ich ja den Job verfehlt 😉 Ausserdem habe ich gemerkt, dass die Blog-Kommentare wieder funktionieren – Jannine vielen Dank! Vielen Dank auch all meinen Lesern, ich habe mich sehr ueber eure Rueckmeldungen gefreut!!!!

Seit dem letzten Artikel ist sehr vieles passiert, obwohl es noch gar nicht so lange her ist. Susanne und ich haben am naechsten Tag unseren super Panorama-Bus von Real Journeys bestiegen. Bei kuehlem Wetter mit viel Wind und Wolken haben wir die Strecke zum Milford Sound mit einigen  Spaziergangs- und Fotostopps sowie einem Lunchbreak in Te Anau zurueckgelegt. Das Highlight bis dahin war sicherlich der Regenbogen der sich ueber dem See gebildet hat. Es war atemberaubend! Unser Busfahrer Adrian war sehr unterhaltsam und wusste vieles ueber Land, Leute und Tiere zu erzaehlen. Im Verlauf des Tages wurde das Wetter immer besser und im Milford Sound erwartete uns um 16 Uhr ein blauer Himmer und warme Temperaturen. Wow, einfach genial. Denn dort befindet sich die naesseste Region Neuseelands. Es regnet dort an 2 von 3 Tagen. Wir bezogen unsere Kabine auf dem Milford Wanderer, dem kleineren der 2 Schiffe. Danach machten wir einen Cruise durch den Fjord und ankerten in der Naehe einer Bucht. Dort konnten wir in Kajaks die Gegend erkunden. Das machte so viel Spass, dass wir gleich noch beschlossen eine Runde schwimmen zu gehen. Brrrrr, war das kalt, das Wasser war nur ca. 16 Grad warm, aber es hat total Freude gemacht. Kaum waren wir wieder auf dem Schiff kamen Delfine ans Boot geschwommen. Genial, ich liebe diese Tiere. Waehrend wir sie beobachteten wurden wir jedoch von den “Sandflies” aufgefressen. Habe ich schon von diesen netten Tierchen erzaehlt? Das ist echt eine Plage in Neuseeland. Dies sind ganz kleine Tierchen, sehen aus wie Mikrofliegen, man sieht sie kaum. Aber man spuert sie! Ihr Stich ist recht schmerzhaft und juckt danach echt tagelang. Ich bin von Kopf bis Fuss verstochen und aufgekratzt L Aber, das war es Wert !

Nach einer langen, warmen Dusche gab es das Abendessen (ganz ok, aber nicht der Knaller) und noch einen gemuetlichen Abend. Relativ zeitig hiess es dann ab in die Koje. Am naechsten Morgen gab es ein warmes Fruehstueck und noch mals einen Cruise durch den Fjord und etwas der Kueste entlang. Dabei bin ich wieder mal (hier in Neuseeland keine Seltenheit) fast erfroren, weil es einfach nirgends geheizt war und es am Morgen meist sehr kuehl ist. Da half nur eines: ganz viel heisser Tee und sich ganz fest an der Tasse festhalten, damit wenigsten die Haende warm warden! Dabei konnten wir wieder Delfine beobachten. Dazu auch noch Seehunde und Wasserfaelle. An jenem Morgen kam auch noch ein riesiges Kreuzfahrtschiff in den Sound. Ihr seht weiter unten ein Foto davon – damit ihr euch vorstellen koennt wie riesieg dieser Fjord ist! Das risen Schiff wirkt dagegen klein und munzig!

Gegen 9.30 Uhr am Morgen fuhren wir mit unserem tollen Bus wieder in Richtung Queenstown. Bei unserem Mittagsstopp in Te Anau musste ich mich leider von Susanne trennen, da sie laenger dort bleibt und den Kepler Trek macht. War ganz schoen komisch nach fast 7 Wochen gemeinsam reisen ploetzlich wieder allein im Bus zu sein! Man nimmt sich selber wieder viel bewusster war, auch die Umwelt, weil man sich wieder viel mehr darauf achtet. Gut, dass ich beides kann, allein sein und auch in Gesellschaft.  In Queenstown traff ich dann nochmals Andrina und wir legten uns ein Weilchen an den See und gingen auch baden, trotz des kalten Wassers. Am Abend assen wir zu 3 mit Matthias ein letztes Mal zusammen und goennten uns noch einen Drink im Pub. Ich verbrachte die Nacht in einem Einzelzimmer im BBH Butterfli Lodge. Wirklich sehr nett mit toller Aussicht.

Am naechsten Tag ging es dann wieder weiter mit dem Magic Bus. Wir machten einen gaaaanz tollen Mittagsstopp am Lake Pukaka, ein Gletschersee von dem aus man wunderschoen den Mount Cook (hoechster Berg Neuseelands) sehen kann. Einfach Hammer. Am fruehen Nachmittag traffen wir dann bei wunderschoenem und hochsommerlich heissem Wetter in Lake Tekapo, einem sehr kleinen Doerfchen ein. Wir besichtigten die Hundestatue, die den treuen Hirtenhunden gewidmet ist und die Sheperds Church. Ich bezog dann mein Einzelzimmer im BBH Tailor Made, war ganz ok, ausser die Deutsche an der Rezeption, die hat mich genervt. Es war erst 14 Uhr und ich wusste gar nicht so genau was noch unternehmen. Somit packte ich meinen Rucksack und machte mich auf den Weg zum Mount John, so etwas wie der Zugerberg von Lake Tekapo. Ein steiler und strenger Pfad fuehrte mich auf die Spitze wo mich eine grossartige Aussicht und ein leckerer Beeren-Milchsake fuer meine Bemuehungen belohnten J Dort verbrachte ich eine Weile, schrieb Tagebuch etc. Weil e simmer noch sehr frueh war lief ich noch um die Sternwarte herum und beschloss den weiteren Rueckweg zu nehmen (ca 2.5 Stunden). Es war unbeschreiblich, mit Worten nicht zu erklaeren. Die Aussicht ueber diesen tuerkisfarbenen grossen Gletschersee und die Berge. Kaum Zivilsation in Sicht. Ich fuehlte mich echt wie allein auf der Welt! Bis dann irgendwann von hinten eine JOGGERIN (!!!) an mir vorbeiflitzte. Ich bin mir bis jetzt nicht sicher, ob das eine Fatamorgana war. Aber da auch andere von unserer Gruppe diese wohl gesehen haben, muss es doch echt gewesen sein 😉 Mit etwas wunden Fuessen (ich trug nur meine Trekkingsandalen) wieder unten angekommen, hatte ich riesig Lust meine Fuesse in dem eiskalten Wasser (so hatte unsere Busfahrerin vorgewarnt) etwas abzukuehlen. Doch siehe da – es war gar nicht kalt!!! Mmh, das aergerte mich schon ein wenig, hatte ich doch meinen Bikini im Hostel gelassen. Na ja, man ist ja flexibel. Somit stieg ich also in meiner Unterwaesche (zum Glueck dunkel) in diesen herrlichen See. Die Sonne im Gesicht schwamm ich etwas hin und her und genoss es in vollen Zuegen J Somit ging ein herrlicher Sommertag zu Ende.

Heute fuhren wir dann weiter, relativ direkt nach Christchurch. Immer noch ist das Wetter hochsommerlich warm und bleibt vorlauefig auch so. Hierzu muss man sagen, dass es schon recht speziell ist. Wir haben wir manchmal eine Temperaturschwankung von ueber 20 Grad im Verlauf des Tages. Am Morgen meist sehr frisch (ca 8 Grad) und am Nachmittag dann gegen 30 Grad. Das ist ziemlich anstrengend. Ich glaube gestern und heute waren die einzigen Tage hier an denen mir nie kalt war! Ich muss zugeben, dass ich heute ueberlegt habe meine Ferien noch etwas zu verlaengern, da das Wetter hier nun endlich warm und stabil schoen geworden ist. Ich wuerde ja sooooo gern noch nach Kaikoure (tolles Delfinschwimmen) und nach Wellington. Aber ich habe mich nun doch schweren Herzens dagegen entschieden, waere einfach zu kurzfristig gewesen.

Jedenfalls musste ich dann erst mal bei der i-site (Tourist Info) den Weg zur Busstation bzw. Meinem Motel erfragen (an der Papnui Road), da unsere Busfahrerin nicht bereit war mich unterwegs abzuladen…. Nassgeschwitzt kam ich dann hier an. Aber da das Wetter so toll ist, machte ich mich gleich wieder auf den Weg in die Stadt. Oder zumindest was davon uebrig geblieben ist! Da geht man so durch die Strassen, alles ist super schoen, mir gefaellts auf jeden Fall. Tolle Parks, Botanischer Garten. Man biegt um die Ecke – und steht auf der groessten Baustelle, die ich je gesehen habe. Ich war ja vorgewarnt, aber so was hab ich echt nicht erwartet. Das ganze Stadtzentrum ist abgesperrt, nennt sich red zone. Alle Hotels, Geschaefte, Restaurants etc. sind dort eingestuerzt oder werden abgerissen. Auch 2 Jahre nach dem schweren Erdbeben wurde noch kaum was wieder aufgebaut. Ich brauchte fast 1 Stunde um um diese red zone herumzulaufen!!! Es ist quasi eine lebende Geisterstadt. Ist mir schon recht eingefahren muss ich zugeben. Am Rande der Zone haben die Geschaefte aber eine tolle Idee gehabt. Quasi in Containern wurde eine neue, kleine Stadt geschaffen. Dies nennt sich dann Container City. Das gefaellt mir. Allgemein stehen neuere, intakte Haeuser (auf einem Foto die Stuehle eines Strassenkaffees) gleich neben oder vor Ruinen. Extrem eindruecklich. Auch aufgefallen ist mir das Office der sta Travel. Im Schaufenster noch der Slogan “face to face with the world”. Ja, genau so. Und deshalb komme ich auch morgen nach Hause. Das Leben besteht nicht aus Ferien, es ist Zeit wieder “face to face” mit meinem echten Leben, meinem Alltag zu kommen. Euch und meine Ravenna wiederzusehen J

Morgen um 17 Uhr Neuseelandzeit (5 Uhr CH Zeit) geht mein Flieger. Somit habe ich den laengsten Flug meines Lebens vor mir! Erst nach Dubai mit kurzen Zwischenstopps (jeweils ca 2h, kein Flugzeugwechsel, aber aussteigen und wieder einsteigen) in Sydney und Bangkok. In Dubai dann 3 Stunden Aufenthalt und Flugzeugwechsel und weitere 7 Stunden  bis ich dann mittags um 12.30 Uhr in Zuerich lande. Ich freu mich nicht wirklich auf diesen Flug und auch nicht auf die kalten Temperaturen in der Schweiz 😉 Falls ihr mal an mich denkt, ich freu mich ueber SMS unterwegs!

Ich moechte zum Abschluss dieser Reise noch ein paar Gedanken loswerden, die sich so angesammelt haben. Es war wohl die Reise meines Lebens. Noch nie zuvor war ich so lange von zu Hause weg. Ich habe in vielen vielen Betten geschlafen, in vielen verschiedenen Duschen geduscht. Jeden Tag wo anders gegessen, nur gerade einmal selber gekocht. Wir haben WAHNSINNIG viel erlebt. Wie viel das war wird mir wohl erst bewusst werden wenn ich wieder daheim bin und sich der Alltag einstellt. Diese ganzen Eindruecke habe ich sicherlich noch nicht alle verarbeitet. Es war eine tolle, sehr interessante und intensive Zeit. Mit Highlights und Tiefpunkten. Netten Menschen und auch muehsamen, nicht immer nur schoen, aber meistens schon…..

Um was ich sicherlich froh war und deshalb auch weiterempfehlen kann: ein Akkucase fuers iphone, eine gute Softshell und eine Regenjacke, meinen Rollkoffer von Osprey (Shuttle), Mikrofaserbadetuecher, Waescheleine, Hiking Sandalen, Trekkingschuhe, Kreditkarte mit hoher Limite (weiss jetzt sogar meinen PIN in und auswendig) und einen Reiseblog.

Was mir sehr gut getan hat: 7 Wochen lang nicht frueh aufstehen muessen, kein Pikett, regelmaessig schlafen (auf den Koerper hoeren).

Was wir in der Schweiz haben und fuer selbstverstaendlich halten: trinkbares Leitungswasser, guten gemischten Salat, feine Salautsauce, Vortritt auf dem Fussgaengerstreifen (Dank sei Gott, dass ich hier nicht ueberfahren wurde!),  Isolierung von Haeusern und vor allem ZENTRALHEIZUNG. Es war schon kalt hier im Sommer, wie muss es in anderen Jahreszeiten sein. In allen Zimmern stehen elektronische Heizoefeli, dicke Decken und heizbare Matratzenunterleger!!! Ich fand es zudem mitunter recht schwierig gesundes Essen zu finden. In Neuseeland war das fast noch schwieriger, in Australien fand ich ueberall, auch in Kaffees, meistens einen Salat. Zudem grossen Dank an den Erfinder des “Samschtig-Jass” Apps, welches ich regelmaessig benutzt habe 🙂

Was ich hier super fand: Natur, Lifestyle, Humor, Joghurt coated raisins (dabei mag ich eigentlich gar keine Rosinen), Sushi (mag ich zu Hause eigentlich auch nicht), Cheese Scones und Tim Tams (in Neuseeland sogar noch mehr Sorten als in Australien!), auch an heissen Tagen gibt es am Abend eigentlich keine Gewitter.

So, nun entlasse ich euch und bedanke mich nochmals fuers mitlesen. Ich bin froh, dass ich diese Reise gesund und munter beenden darf (nach meinem letzten Sommer in der Schweiz mit meinem Unfall fuer mich keine Selbstverstaendlichkeit mehr) und waere froh ich waere schon daheim. Vermutlich hat mir doch die alte Weisheit geholfen: an apple a day (sehr lecker hier) keeps the doctor away.

TAKE CARE AND SEE YOU SOON BACK IN GOOD OLD SWITZERLAND

P1050893 (640x480) Regenbogen

P1050920 Unterwegs nach Milford

P1050929 Unsere Koje (Nr 1)

P1050953 Milford Sound frueh am Morgen

P1050971 Milford Sound mit Kreuzfahrtschiff

P1050976 Ich am frieren mit heissem Tee

P1060054 (640x480) Lake Tekapo von Mt John aus

P1060045 (640x480) Belohnung

P1060060 (640x480) Schwimmen im Lake Tekapo

P1060083 (640x480) Christchurch – Botanischer Garten

P1060103 (640x480) Christchurch – zerstoert

P1060108 (640x480)Christchurch – zerstoert

P1060131 (640x480)Christchurch – zerstoert, STA Travel

P1060136 (640x480) Christchurch, Gegensaetze

P1060137 (640x480)Container City

 

 

Howdy von Queenstown

Wo war ich denn stehen geblieben? Genau, in Nelson….

Susanne und ich traten somit am nächsten Tag unsere Reise gegen Süden mit dem Magic Bus an. Wir waren schon etwas erstaunt, dass wir doch tatsächlich nebst einem Kalifornier wohl mit Abstan die ältesten Passagiere waren. Unser Driver (ganz nett, eher ruhiger Typ) sah aus wie Prinz Harry und war wohl etwa halb so alt wie wir 😉

Unsere erste Etappe führte uns nach Greymouth wo wir gegen 16 Uhr eintraffen. Leider wurde das Wetter zunehmends schlechter und als wir dort ankamen regnete es an einem Stück und war recht kühl. Leider hatten wir nur eine Jugi gebucht, das Zimmer war etwas schmuddelig und etwa genau so kalt wie es draussen war. Somit verzogen wir uns erst mal in das Dörfchen, nutzten das gratis W-lan im Mc Donalds, machten ein paar Einkäufe und gingen danach nett esssen. Greymouth zeigte sich also leider wirklich von seiner grauen Seite.

Am nächsten Morgen ging es weiter zu dem kleinen Dorf mit dem tollen Namen “Franz Josef”. Dort war es noch zeitweise bewölkt und kühl, aber es regnete zum Glück nicht mehr. Ich glaube, das Hotel, das wir dort zu einem tollen Preis gebucht hatten (Scenic Hotel) war die genialste Unterkunft unserer ganzen Reise. Sehr modern, saubere, flauschige Betten, tollesl Bad, TV etc. Wir genossen es in vollen Zügen nach den Nächten in den Backpackers…

Wir machten dort einen Spaziergang zum Fuss des Gletschers. Das Erstaunliche ist wohl, dass dieser bis auf ca. 30 m ü M hinunterkommt. Danach gönnten wir uns wieder mal eine Massage im benachbarten 5 Sterne Hotel (ah herrlich….), gingen gut essen (ich liebe Chicken Parmigiana) und verbrachten noch ein halbes Stündchen in einem Jaccuzi von unserem Hotel. Was will man mehr, passend zum Wetter?

Die nächste Tagesettappe führte uns via Fox zum Mirror Lake (echt genial, der See war so flach, dass sich die ganze Bergwelt drin spiegelte). Die Sonne schien, es wurde warm. Dort kamen richtige Heimatgefühle auf. Wir genossen den Spaziergang zum See sehr, auch wenn halt leider viel zu viel Leute da waren. Weiter ging es dann mit kurzen Aussichtsstopps nach Wanaka, einem wirklich herzigen kleinen Städtchen am Lake Wanaka. Dort besuchten wir noch das Puzzle World (mit einem Room of Illusions) und dann folgte ein weiteres Highlight des Tages: ein Flug mit U-Fly über den See. Dies ist ein kleines 2-Personen Flugzeug und das coole an diesem Flug ist, dass man wenn man die Flughöhe erreicht hat (war nicht sehr hoch), das Flugzeug mal selber fliegen darf. Wow. Ich war sehr überrascht, dass die Steuerung so fein reagiert. Eine Bewegung von ca. 1 cm leitet schon eine Kurve ein. Puh. Herrlich wars, das kann man gar nicht so in Worte fassen. Am besten ihr seht euch einfach die Fotos an 🙂

Am Abend ging ich dann noch etwas joggen am See und genoss die Sommerstimmung. Unsere Unterkunft war dieses mal das Base Backpackers, ich fands echt gut.

Am Morgen fuhren wir mit einem vollen Bus weiter nach Queenstown. In Wanaka stiess das Schweizer Weltreise-Pärchen (Andrina und Matthias), das ich in Nelson schon kennengelernt hatte dazu. Cool 🙂 Wir machten unterwegs einen Stopp bei der wohl berühmtesten Bungy Brücke Neuseelands. Sozusagen die Geburststätte des Bungy-Jumping. Es war sehr eindrücklich zuzuschauen. Danach fuhren wir weiter nach Queenstown, wo unser Busdriver fast aus den Latschen kippte als wir im sagten er könne uns im Rydges Hotel abladen. Grins. Wir hatten im Internet ein sehr gutes Spezialangebot ergattert. Echt gutes Hotel, gleich an der Lakefront.

Wir gingen danach in das Städtchen und danach zusammen mit Andrina und Matthias mit der Gondel hoch auf den Hügel. Dort bewunderten wir die tolle Aussicht. Ich war echt positiv überrascht von der Aussicht geb ich zu. Es war auch geniales Wetter. Oben hat es eine weitere Bungy-Jump Plattform und eigentlich hatte ich mir überlegt vor dieser tollen Kulisse einen Sprung zu wagen. Als wir aber da anlangten hiess es sie machen gerade zu, wir müssten an einem anderen Tag wieder kommen 🙁 Somit hab ich mich also erfolgreich gedrückt….

Am Abend schlenderten wir dann noch etwas in Queenstown herum, gingen lecker essen (werde echt lansam zum Steak-Fan) und flanierten noch etwas am See herum. Ein richtiger Sommerabend. Sehr schön. Ich genoss das endlich wieder schöne und warme Wetter sehr. Und die Nacht war auch sehr angeneh in unserem tollen Hotel.

Nun sitze ich gerade in einem Kaffee und schreibe diesen Text. Ich durfte freundlicherweise (vielen Dank) den Laptop von Andrina und Matthias ausleihen. Links von mir steht ein Peanutbuttertoast (den ich mir heute ausnahmsweise mal gönne) und rechts von mir ein feiner “Latte”. Susanne ist heute morgen auf einer “Lord of the Rings Erkundungstour mit einem 4-WD”. Das Wetter ist etwas kühl und bewölkt und ich geniesse es endlich wieder mal einfach in den Tag hineinzuleben und mal zu schauen was heute noch so kommt. Wohl noch etwas shoppen, die letzten Postkarten schreiben, Tagebuch nachführen, den bekannten Cookie-Laden aufsuchen etc. Am Abend geh ich dann ev. noch etwas joggen, obwohl mein Fuss wieder Ärger macht.

Morgen werden wir dann früh abgeholt für unseren overnight Cruise auf dem Milford-Sound. Bin ja sehr gespannt, das Wetter sollte eigentlich mitspielen und diesen Spass gönnen wir uns noch als Abschluss unserer gemeinsamen Reise. Ich werde dann übermorgen nämlich allein nach Queenstown zurückkommen. Susanne bleibt in Te Anau und macht dort noch eine mehrtägige Wanderung. Sie hat ja noch etwas länger Ferien als ich….

So, somit erlöse ich euch vom lesen (vielen Dank an alle jene, die es tun). Versuche mich nochmals zu melden, bevor ich allein weiterreise in Richtung Lake Tekapo und Christchurch (von wo aus ich dann schon bald wieder nach Hause fliege – kaum vorstellbar…)

Alles Liebe von Down Under

K800_P1050759 - Kopie Franz Josef Glacier

K800_P1050766 - KopieMirror Lake

K800_IMG_1340Ich beim Mirror Lake

K800_P1050773 - KopieMount Cook und Mount Tasman

K800_P1050784 - KopieUnterwegs

K800_IMG_1366Self-made-pic bei Lake Wanaka

K800_P1050848 - Kopie Das U-Fly Flugzeug

K800_P1050858

K800_P1050822 - KopieIch beim fliegen 🙂

K800_P1050835 - KopieSoooo cooool 🙂

K800_P1050833 - KopieLake Wanaka

K800_IMG_1391 Aussicht auf Queenstown

 

 

Abel Tasman National Park

Hello all,

Kurz ein Eintrag bevor wir uns zum Abendessen aufmachen….Wir sind gerade wieder im BBH Almond House in Nelson, sehr zu empfehlen!

Wir haben die letzten 3 Tage im Abel Tasman National Park verbracht. Wunderschoen! Leider war es teilweise recht bewoelkt und windig und somit auch kuehl. Einen Tag gab es auch etwas Regen. Aber es war trotzdem sehr lohnenswert. Wir sind von Kaiteriteri aus jeweils mit einem Water Taxi in den Park gefahren und dort etwas rumgewandert. Am 1. Tag von Torrent Bay nach Bark Bay. Heute von Onetahuti Beach nach Awaroa.

Gestern hatten wir wegen des Wetters „nur“ eine kleine Kajaktour am Nachmittag gemacht zum Split Apple Rock. Ich war dafuer abends sogar noch joggen 😉

Waehrend ich am PC sitze schaukelt immer noch alles, weil wir heute einen grossen Teil des Tages auf dem kleinen Boot vom Water Taxi verbracht haben (haben erst einen Scenic Cruise bis Toaranui hoch gemacht).

Jetzt treffen wir dann gleich noch Kollegen von Susanne zum 2. Mal zum Abendessen (Martina und Andy). Wir hatten sie vorgestern schon in Kaiteriteri getroffen. War sehr unterhaltsam und deshalb wiederholen wir es. Macht doch immer Spass mal wieder andere Leute zu treffen 🙂

Morgen starten wir dann unsere Tour in den Sueden mit dem Magic Bus. Wir sind ja mal gespannt. Etappen werden sein: Greymouth, Franz Josef, Wanaka und dann bleiben wir 3 Tage in Queenstown.

Liebe Gruesse aus Nelson

Torrent Bay

Am paddeln…

Split apple rock

Onetahuti

Awaroa

Regen und Schafe

Dear friends,

(Ja, langsam denke ich wirklich in Englisch…)

Der Titel dieses Artikels ist so in etwa die Zusammenfassung der letzten 3 Tage!

Meine so lange im voraus geplanten und gebuchten Reitferien sind leider wortwoertlich teilweise ins Wasser gefallen und waren wohl so ziemlich der Tiefpunkt meiner bisherigen Ferien 🙁 Aber ein Abenteuer war es allemal!!!

Ich wurde also vorgestern von der Besitzerin der Farm, Fiona, hier im Backpacker abgeholt. Die Fahrt dauerte ca 1.5 Stunden. Am Ende der letzten richtigen Strasse ging es dann noch 10 km weit auf Schotterstrassen! Wir landeten also mitten im Nichts in den Bergen. Mmmh, ganz so hatte ich es mir doch nicht vorgestellt. Schon waehrend unseres ersten Rittes begann es immer wieder zu regnen und wurde deutlich kuehler. Die Gegend waere bestimmt sehr schoen gewesen, wenn man etwas mehr davon gesehen haette, aber fuer mich fast etwas zu gebirgig. Nach unserem Ritt wurde ich dann in meiner Cabin (Huette) abgeladen. Diese war etwa 15 Gehminuten vom Haupthaus entfernt. Eigentlich ganz nett, schoen und gemuetlich eingerichtet. Ich hatte einen Gasherd (mmh, musste ganz schoen ueben bis ich alles zum funktionieren brachte geb ich zu, vor allem den Backofen!), einen grossen Ofen aussen am Haus, den man ca 2 Stunden heizen musste fuer warmes Wasser. Eine Badewanne und ein Dusche standen im Freien! und das (Plumps-)Klo war auch ziemlich abseits des Hauses. Zumindest hatte ich etwas Elektrizitaet von einem Solarpanel. Ich war etwas baff, dass ich dort einfach mit etwas Essen, das ich erst noch selber kochen musste, abgeladen wurde. Ich verbrachte also die ganze Zeit von ca 16.00 Uhr bis am nachsten Morgen um 9 Uhr ganz allein abseits von allem, als einzige Gesellschaft (Telefonempfang gab es natuerlich nicht) einige hundert Schafe, die um die Cabin herum grasten und bloeckten. Eigentlich ganz romantisch wenn man denn einen Partner dabei gehabt haette 🙂

Das war schon ein etwas krasser Kontrast zu dem was ich die letzten 5 Wochen erlebt hatte! So richtig schnell wollte die Zeit dann auch nicht vorbei gehen. Also so weit weg von anderen Menschen hab ich in meinem Leben garantiert noch nie geschlafen! Zumindest hatte ich ein lauschiges Feuer von einem kleinen Ofen im Wohnzimmer, das mir etwas Waerme spendete.

Am nachsten Tag machten wir dann wieder einen Tagesritt, der uns hoch in die Huegel des 2. groessten Nationalparks von Neuseeland fuehrte, bei immer noch truebem Wetter. Die Etappe zu unserem Mittagsstop war echt abenteuerlich, wow, ich hatte offen gesagt ganz schoen Respekt. Den Huegel sehr steil hoch, es war felsig, teilweise dann wieder schlammig und rutschig. Die Pferde waren zum Glueck sehr trittsicher – Respekt! Zu meinem Schreck mussten wir da danach (ca 20 min lang) auch wieder runter – sozusagen im Safety Seat – den CC Reitern sicher ein Begriff !!!!!! Und wir hatten keinen Funk dabei an jenem Tag. Da ging mir schon durch den Kopf: wow, was machen wir wenn ein Pferd stuerzt und das Pferd oder der Reiter sich verletzt. Da muesste jemand min. 2 Stunden zur Farm reiten, um ueberhaupt erst Hilfe zu verstaendigen….. Zum Glueck passierte nichts und wir kamen heil (abgesehen von ein paar blauen Flecken an den Knien / Beinen weil der Weg sehr eng war), aber mit etwas weichen Knien wieder unten an. Gegen Abend begann es dann wieder in Stroemen zu regnen. 2 Maedels, die dort arbeiten leisteten mir beim Abendessen Gesellschaft, da war ich froh. Den Rest des Abends verbrachte ich mit lesen, Hoerbuecher hoeren (Dank sei Harry Potter) und auf dem iphone jassen und natuerlich Feuer machen. Eigentlich wollte ich ja noch ein Outdoor-Bad nehmen, aber irgendwie regnete es mir dann doch zu stark und es kam nur braunes Wasser aus dem Hahnen 😉

Heute morgen war dann alles so unter Wasser, das ich meine Reitferien verfrueht abbrechen musste. Sie wollten mich noch zurueck in die Stadt bringen so lange dies noch moeglich war, der Fluss stieg stetig. So bin ich also nun wieder heil in Nelson angelangt (auch hier ist der Fluss ueber die Ufer getreten) und gar nicht so ungluecklich daruber wieder in der Zivilisation zu sein, auch wenn das Wetter immer noch schrecklich ist. Susanne ist jetzt zum Glueck auch da und wir hoffen sehr, dass sich das Wetter bald bessert, ist dies doch ein Teil unserer Reise auf den wir uns sehr gefreut haben.

Die letzten Tage waren echt ein Abenteur und ich fuehlte mich doch auch sehr einsam. Wurde auch mit den Leuten auf der Farm nicht so richtig warm und habe noch nie erlebt, dass man in Reitferien einfach irgendwo „deponiert“ und nicht integriert wird. Schade!

Mir wurde wieder mal (wie schon oft) klar wie schoen es ist ein „Daheim“, Familie und Freunde zu haben. VIELEN DANK EUCH ALLEN ;-))))))

Folgend noch ein paar Impressionen 🙂

Meine „Cabin“

Mein Bad und Dusche

Mein WC 😉

Aussicht ueber die Farm

Gut habe ich meine Regenkleider dabei…

Haengebruecke im Nationalpark

Farmland

Mittagsstop – hoch oben

Aussicht aus meiner Huette….

Kommentare

Liebe Freunde,

Leider scheinen die Kommentar-Eingaben auf meinem Blog nicht mehr zu funktionieren 🙁

Falls jemand weiss wie man dies behebt gebe ich ihm / ihr gern meinen login an 🙂

Ansonsten kann ich heute nur berichten, dass ich gut in Nelson angekommen bin. Wir sind ja gestern von Rotorua losgefahren und haben in einem coolen B&B in Drury (grosses Homestead) uebernachtet. Der Flieger heute nach Nelson war im Vergleich zum Airbus schoen klein (50 Plaetze *grins*), der Flug nur kurz. Das Gepaeck hat man dann beim Flughafen gleich selber von den Trolleys geholt, es gab gar keinen Baggage Claim. Im Shuttlebus hatte ich dann auch einen Privattransfert in mein Hostel, das Almond House BBH Backpackers. Dies ist sehr gut gelgen, ruhig, sauber, freundlich. Vorher war ich kurz in der Stadt und habe gleich 2 Schweizer getroffen. Mit denen werde ich dann heute Abend ins Kino gehen und mir Jack Reacher anschauen, bin ja gespannt ob das was ist 🙂 Morgen darf ich dann auf der Farm Baton Run endlich wieder Pferdeluft schnuppern und ein paar (ich klaue diesen schoenen Ausdruck von einer Kollegin) Equide Fellnasen streicheln und reiten fuer 3 Tage.

Liebe Gruesse aus Nelson

Nordinsel Coromandel und Zentrum

 

Liebe Freunde,

Endlich konnte ich wieder mal ein Internetkaffee finden, aber mit den Bildern ist das gar nicht so einfach, da ich diese komprimieren muss fuer auf den Blog und meist die noetige Software nicht vorhanden ist.

Wo sind wir stehen geblieben? Genau, in Orewo. Am nachesten Tag ging es dann also los auf die Coromandel Peninsula. Mit einem Wort zu beschreiben: einfach super schoen! Schoene Straende, herrliches Wetter, cool. Wir haben in einem B&B in Haihei uebernachtet und uns dort noch den Cathedral Cove angeschaut (Dort wurde ein Teil von Narnia gefilmt wem das was sagt). Zudem haben wir uns an der Hot Water Beach ein Loch ergattert und uns etwas aufgewaermt und den Sonnenuntergang genossen. Das war schon ein Erlebnis. Da dort unter dem Sand heisse Quellen fliessen muss man nur etwas in den Sand graben und hat dann einen Hot Pool. Auf dem Rueckweg zum Parkplatz haben wir dann ganz unerwartet sogar unsere ersten Gluehwuermchen angetroffen 🙂

Am nachsten Tag fuhren wir dann wieder hinunter und machten einen Ausflug nach Hobbiton (Kulisse von Herr der Ringe) in der Naehe von Matamata. Das war auch ganz interessant. Heute Abend werden wir uns dann den Hobbit im Kino anschauen!

Danach ging es dann zuegig weiter via Taupo hinunter in den Tongoriro National Park. Dort haben wir im Skotel ubernachtet. Am nachsten Morgen frueh hiess es dann Wandersachen packen und mit dem Shuttlebus an den Fuss des Mount Tongoriro. Die Wanderung, auch Tongoriro Crossing genannt ist sehr bekannt. Da der Vulkan aber leider vor einigen Monaten ausgebrochen ist, kann man nun nicht mehr die ganze Rundtour machen, sondern muss am hochsten Punkt wieder umdrehen, was etwas schade ist. Wir hatten aber super Glueck und haben einen genial schoenen Tag erwischt. Bei schlechtem Wetter kann man da naemlich gar nicht hoch, da es zu gefaehrlich waere! Die lange Wanderung (wohl die laengste in meinem Leben, bin ja nicht so der Wander-Fan) hat sich gelohnt, die Aussicht war genial. Am naechsten Tag spuerten wir dann aber schon etwas unsere Knochen 🙂

Die naechste Etappe fuehrte uns nach Waitomo, ein kleines Kaff, das sehr beruehmt ist fuer seine Gluechwuermchen (welche ja in Tat und Wahrheit keine Wuerme, sondern Larven sind). Wir machten eine tolle Tour mit Spellbound Tours, sehr persoenlich und klein. Wir schwebten rund 20 Minuten auf einem Gummiboot in der Hoehle und bestaunten die Hunderte von blauen Punkten an der Hoehlendecke, sehr eindruecklich. Danach besichtigten wir noch weitere Tropfsteinhoehlen.

Auf dem Weg zum Hostel im kleinen Surfort Raglan bestaunten wir noch die schwarzen Straende bei Abendlicht, sehr eindruecklich. Nach einer Nacht im Backpackers ging es dann weiter in Richtung Rotorua, wo wir jetzt sind. Auf dem Weg besuchten wir noch einen Tierpark um endlich mal das Landestier – den Kiwi zu sehen. Sehr interessantes Tierchen!

Am Abend traffen wir dann eine Studienkollegin von mir und ihren Freund. Mit ihnen verbrachten wir den Abend an einer Maori-Show mit Abendessen (leckeres Buffet) wo wir sehr viel ueber die Maori-Kultur lernten.

Rotorua ist ja bekannt fuer seine heissen Quellen. In der ganzen Stadt riecht es stark nach Schwefel. Heute besuchten wir deshalb die Quellen und den Geysir Wai-o-Tapu, was auch sehr aufschlussreich war. Den Nachmittag verbrachten wir im bekannten Polynesien Spa und goennten uns dort eine Entspannungsmassage. Ach wir schweben gerade immer noch auf Wolke 7 !

Gleich werden wir dann wie erwaehnt noch ins Kino gehen um den Hobbit zu sehen. Morgen gehts dann weiter via Mount Manganui in Richtung Auckland. Von dort fliege ich dann ubermorgen nach Nelson, wo ich 3 Tage Reiturlaub mache. Danach treffe ich Susanne wieder und wir besuchen den Abel Tasman Nationalpark. Wir hoffen das Wetter aendert sich noch auf der Suedinsel. Bis jetzt haben sie da unten ja extreme Ueberschwemmungen und Regenfaelle 🙁

Mal schauen wann ich mich wieder melden kann. Passt auf euch auf! liebe Gruesse aus Rotorua 🙂

Um die Bilder groesser zu sehen, einfach anklicken!!!

 

  Rotorua Wai-O-Tapu

New Zealand Part II und Fotos von OZ

Hallo zusammen,

Heute schreibe ich Euch aus Orewa wo wir in einer Jugi uebernachten und gratis Internet haben 🙂 Zudem konnte ich einige Bilder komprimieren und liefere somit noch einiges von Australien nach. Viele Fotos sind auch von Susanne geschossen – vielen Dank an dieser Stelle an Susanne, dass ich sie hier im blog verwenden darf 🙂

Gestern waren wir also tauchen an einer Inselgruppe genannt Poor Knights. Das Boot bestiegen wir in Tutukaka. Wie befuerchtet war das Wetter relativ uebel. Somit mussten wir im Regen tauchen. Das Wasser war auch nur 19 Grad warm. Ich als Warmduscherin bin mir das gar nicht mehr gewoehnt 🙂 Ich war sehr froh zu merken, dass das ist wie Radfahren – man verlernt es nicht so schnell wenn man ein bisschen Erfahrung hat. Ich fuehlte mich im Wasser gleich wieder voellig sicher. Natuerlich auch dank Susanne als meine langjaehrige Tauchpartnerin. Am Ende des Tages waren wir total durchgefroren, aber happy, die Tauchorte waren recht anders als wir es kennen, viel Seegras und Nachtschnecken etc. Sehr schoen!

Heute haben wir dann in Paihia einen Segeltoern auf einer grossen Yacht gemacht. Es war zwar am Vormittag mit Wind und Wolken recht kuehl, wurde aber dann im Verlauf des Tages immer waermer. Leider haben wir uns beide einen Sonnenbrand geholt. Aber es war ein genialer Tag. Die Bay of Island (wir hatten einen Landausflug auf Robertson Island) ist echt sehenswert!!! Und Boot, Sonne, Wind und Wasser sind sowieso immer eine super Kombination :-))))))

Inzwischen sind wir schon wieder auf dem Weg gen Sueden. Morgen werden wir weiterfahren, wohin wissen wir noch nicht ganz genau. We will see 🙂

Es folgen also erst noch ein paar Australien Bilder:

  Adelaide Aussichtspunkt

Granite Island bei Victor Harbour

Donats @ Victor Harbour

Grampians – Pinnacle

Silvester – Dinner in China Town

New Zealand:

Sunset am 1.1.13 Naehe Wellsford

Hundertwasser-Toiletten in Kawakawa

Treaty Grounds in Waitangi

Hobsons Beach in Waita

Durchfroren nach dem Tauchen

„Unsere“ Yacht heute

Robertson Island

Robertson Island

Delfine neben dem Boot

 

 

 

 

Hello from New Zealand

Howdy liebe Freunde,

Die Zeit vergeht! Wir haben ja sehr schoene Weihnachten bei meinen Kollegen in Adelaide verbracht. Am letzten Tag waren haben wir noch einen Ausflug nach Victor Harbour, einem netten Ferienort gemacht. Das war wunderschoen 🙂

Danach hiess es dann auch schon wieder packen 🙁 Am 27.12 wollten wir in Adelaide unser Mietfahrzeug entgegen nehmen bei Hertz. Da hiess es: Sorry wir haben im Moment kein Auto!!! Wir waren ganz schoen schockiert. Scheinbar war bei Hertz das Chaos ausgebrochen, die waren echt augeschossen. Wir hatten dann aber Glueck im Unglueck und bekamen den ersten Mietwagen der zurueckkam und mussten somit nur ca 1 Stunde im Kaffee warten. Ich werde hier sowieso zum Coffee-Junkie 🙂 Zudem erhielten wir einen besseren Wagen als wir gebucht hatten.

Es folgte eine sehr lange Fahrt nach Minyip in der naehe von Horsham und den Grampians. Dort ubernachteten wir im Pub, das war eine Erfahrung fuer sich. Da ist die Zeit stehen geblieben und sauber ist auch was anderes… Aber das Abendessen war dafuer sehr lecker.

Den naechsten Tag verbrachten wir in den wunderschoenen Grampians (National Park) mit wandern und Minigolf spielen. Einfach ein herrlicher, sehr warmer Tag. Wir ubernachteten in einem recht guten Motel direkt im Park. Dort grasten am Abend die Kaenguruhs quasi vor der Tuer. Als wir am nachsten Morgen losfuhren mussten wir aber extrem aufpassen, um kein solches Tierchen unter die Raeder zu bekommen, die sind morgens recht aktiv im Rumhuepfen! Leider war das Wetter zum ersten Mal ziemlich schlecht und so erlebten wir die Great Ocean Road eher grau in grau 🙁 Wir ubernachteten in der Jugendherberge in Port Campbell. Am naechsten Morgen war dann das Wetter wieder besser und so konnten wir die 12 Apostel im tollen Morgenlicht geniessen. Danach fuhren wir die ganze Great Ocean Road bis Melbourne. Es war sehr kurvig, aber schoen. Das Take away Mittagessen genossen wir an einem sehr schonen Strand. Auf den letzten Druecker (Melbourne ist nicht ganz einfach zum navigieren) konnten wir dann unser Mietauto noch abliefern. Nach dem Bezug unseres Twin Rooms im YHA Central gingen wir ins Casino und spielten Roulette und Black Jack. Ich gewann sogar 20 AUD 🙂

Den nachsten Tag verbrachten wir in der Stadt und im Park. Am Abend gingen wir dann essen in China Town und flanierten etwas durch die Stadt. Gut eine halbe Million Leute hielten sich an diesem Silvesterabend in der Stadt auf. Ein Erlebnis! Kurz vor Mitternacht ergatterten wir ein tolles Plaetzchen auf einer Mauer gleich vor dem Casino und konnten so die Feuerwerke, die von den hoechsten Tuermen der Stadt gezuendet werden sehr gut sehen und geniessen. So rutschten wir also sehr spektakulaer und fuer unsere Verhaeltnisse sehr leicht bekleidet ins neue Jahr!

Am 1.1.13 (als ihr noch am Silvesteressen wart) hiess es fuer uns dann um 5 aufstehen und auf zum Flughafen. Mit einer Stunde verspaetung startete dann unser Flug mit einem Airbus 380 (echt ein riesen Teil) nach Auckland. Dort nahmen wir unser neues Mietauto entgegen und fuhren gegen Norden. In der Naehe von Wellsford fanden wir ein nettes B&B. Nur die Dusche war echt ein Erlebnis, voelllig verkalkt und voller kleiner Spinnen. Na ja, wir sind ja hart im nehmen 🙂 Heute fuhren wir dann weiter nach Paihia in der Bay of Island. Ein sehr malerisches Doerfchen. Mit der Fahere besuchten wir Russel. Danach ging es noch auf zu einem Cultural Center in Waitangi, dem Geburtsort Neuseelands.

Jetzt geht es dann gleich ins Bett, wir sind totmuede und es warten 2 sehr spannende Tage auf uns. Morgen gehen wir Tauchen (mal schauen ob ich das noch kann nach 3 tauchfreien Jahren) an einen der Top 10 Tauchspots der Welt und uebermorgen machen wir einen Segeltrip in der Bay of Island, darauf freuen wir uns sehr, da ubermorgen grandioses Wetter angesagt ist.
Ans links fahren haben wir uns uebrigens langsam gewoehnt, aber ich blinke immer noch regelmaessig mit den Scheibenwischern *grins*.

Also dann….. bis zum nachsten Mal 🙂 Alles Liebe vom anderen Ende der Welt!

Mehr Bilder folgen in den nachsten Tagen.

Nullarbor / Adelaide

Hallo ihr da draussen. Wie gehts euch so? Hoffe gut! Vielen Dank auf jeden Fall fuer eure Kommentare / mails / SMS (besser als whats app, da ich sehr selten Wlan habe). Freue mich immer sehr !!!

Wir haben ein paar sehr spannende, aber teilweise auch anstrengende Tage hinter uns. 9 Tage von Perth nach Adelaide durch das so genannte never-never-land. Damit ihr euch das besser vorstellen koennt: dies entspricht einer Strecke von Paris nach Moskau. Und dies in einem eher etwas alten, schmuddeligen Bus….

Wir fuhren von Perth erst mal zum Wave Rock und dann nach Esperance. Unterwegs verbrachten wir schon mal eine Nacht in einem Camp. Hier darf ich noch erwaehnen, dass wir die ganze Tour ueber in Swags (siehe Fotos) schliefen unter freiem Sternenhimmel. Das ist einfach herrlich. Einschlafen mit Blick in die Sterne, welche hier auf der Suedhalbkugel ja viel zahlreicher sind. Aufwachen mit Blick in den Sonnenaufgang. Einfach genial. Wir hatten jeweils sehr viel Fahrzeit, sassen bis zu 7 Stunden am Tag im Bus. Wir hatten eine recht gute Reisegruppe und der Tourguide war auch gut. Zwischenstopps hatten wir im Cape Le Grand National Park – es war ein Traum – und sonst eher in Camps oder einfach im Busch. Oft tagelang ohne Strom oder fliessendem Wasser, manchmal sogar ohne Toiletten. Eine tolle Erfahrung. Da weiss man eine Dusche erst wieder richtig zu schaetzen. Was das Wetter angeht hatten wir sehr grosses Glueck, es ist eigentlich immer sehr schoen :-)))) An manchen Tagen war es aber mit Wind recht kalt. Wir hatten so ziemlich alles, von eiskalten Naechten bis zu Saunaaehnlichen 42 Grad.

Ein grosses Highlight war sicherlich auch das Surfen (yes – endlich schaffte ich es mal auf diesem bloeden Brett zu stehen!) und das Schwimmen mit Seehunden und Delfinen in Streaky Bay. Einfach unbeschreiblich wenn man im Wasser ist (bei knappen 19 Grad) und um einen rum schwimmen 6 Delfine. Die hattten sichtlich Freude, haben sich manchmal auf den Ruecken gedreht und sind direkt unter unseren Baaeuchen mitgeschwommen, sozusagen Auge in Auge. Einfach nur WWWOOOWWW……

Die letzten 3 Tage haben wir bei meiner Kollegin Donna in Adelaide verbracht. Ich hatte sie und 2 ihrer Kollegen (Colin und Danny) ja vor 3 Jahren in Kanada kennengelernt. Wir waren am 25. erst bei Donnas Mutter und Abends dann bei Colins Mutter zum Essen eingeladen. Es war sehr schoen und extrem lecker. Und hey: nach dem Weihnachtsessen eine kleine Ausfahrt auf einer Harley Davidson im Jeansrock und mit Flip Flops – cooler gehts gar nicht 😉  Ansonsten hat es sich aber nicht wie Weihnachten angefuehlt. Es ist zwar schon toll an Weihnachtne bei knappen 30 Grad den ganzen Tag in Jeansrock und Flip Flops rumzurennen *grins*. Abends ist hier alles ziemlich crazy, halt so US-Style. Viele kitschige Lichter und so in den Gaerten.

Heute haben wir einen Ausflug nach Victor Harbour gemacht. Es war echt schoen. Ich hole hier gerade den Sommer nach den ich dank meines Unfalls im August ja etwas verpasst habe.

Leider bin ich gerade viel zu muede, um noch mehr zu schreiben. Es ist schon bald Mitternacht und morgen muessen wir frueh raus, da wir unser Mietauto entgegennehmen und dann fuer 4 Tage / 3 Naechte on Tour sind bis nach Melbourne wo wir am 30. abends eintreffen. Geplant sind ein Abstecher in den Grampians National Park und dann die Great Ocean Road.

Leider schaffe ich es nicht meinen Blog sehr aktuell zu halten, da wir extrem selten Internetzugang haben. Hoffe das wird in den naechsten Wochen noch etwas einfacher. Aber man will halt seine Zeit bei dem schoenen Wetter auch nicht unbedingt am PC verbringen. Ich bombadiere euch dann sehr gern mit Reiseberichten wenn ich wieder daheim bin. Unten findet ihr noch ein paar Fotos, damit ihr einige Eindruecke von unserer Reise habt.

Viele liebe Gruess von Down Under, meiner 2. Heimat (verbringe ja gerade den 5. Monat meines Lebens auf diesem Kontinent)

 

Perth

Hello there

Seit vorgestern bin ich nun in Perth. Wetter ist schön, aber mit Wind wars gestern recht kühl. War aber sogar bei der Cottesloe Beach joggen 🙂 Dann waren wir noch kurz shoppen und am „Weihnachtsmarkt“. Heute wollen wir noch in den Park oder nach Scarborough Beach und Abends dann zu meinem Bekannten Peter (der Stiefsohn meines vor 20 Jahren verstorbenen Goettis) zum Abendessen. Ab morgen sind wir dann im „Busch“ und vermutlich eine Weile offline…